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Mit Lernen und Reisen ist die Zeit jetzt wieder so wahnsinnig schnell vergangen, dass wir beide nicht zum Bloggen gekommen sind. Hier also der Nachtrag von meinem Besuch in Göteborg im Februar.

Nachdem ich es mehr schlecht als recht geschafft hatte, nicht mehr krank zu sein, konnte ich meine Reise in den Norden glücklicherweise doch noch antreten - auch wenn das bis kurz davor nicht klar war. Da hat der starke Wille zur Flo fahren zu wollen extrem fiebersenkend gewirkt ;-)

Nach einer ordentlichen Verspätung wegen eines plötzlichen Kälteeinbruches aufgrund dessen die Notwendigkeit entstand unser Flugzeug vor Abflug in Amsterdam zu enteisen, landete ich Göteborg und wir erreichten gerade noch den letzten Flughafenbus in die Stadt. Kurz vor 2 Uhr in Flos schöner Bleibe angekommen bot sich ein sehr hübsches Bild beim Blick aus dem Fenster.


Blick aus dem Fenster
Blick aus dem Fenster

Blick aus dem Fenster no2
Blick aus dem Fenster no2



Nach einem spannenden Ausflug zu Göteborgs größten Supermarkt, in dem es nicht nur gefühlte 300 Sorten Knäckebrot sondern auch tiefgekühltes Elch- und Rentierfleisch zu kaufen gibt, ging für Flo wieder eine normale Uniwoche los. Trotzdem hatten wir Zeit, uns danach die Stadt ein bisschen anzuschauen, auch wenn sie sich wettertechnisch nicht von ihrer besten Seite zeigte und das Genießen bei minus 11 Grad und waagrechtem Schneefall nicht leicht machte. Zwischendurch ließ sich dennoch ab und zu ein bisschen unbewölkter Himmel blicken. Freude bereiteten außerdem die vielen schwedischen Süßigkeiten (Pepparkakor :-)) und die "Semla" - ein Art schwedischer Faschingskrapfen, der mit Mandelcreme und Schlagobers mit Kardamongeschmack gefüllt ist.


Erster Eindruck von Göteborg
Erster Eindruck von Göteborg

Semla - schwedischer Faschingskrapfen
Semla - schwedischer Faschingskrapfen



Besonders gut an Göteborg hat mir gefallen, dass man immer wieder von kleineren Hügeln eine tolle Aussicht über die Stadt hat und dass man sehr schnell draußen in der Natur ist. Als gegen Ende der Woche das Wetter schöner wurde nutzten wir die Zeit für ein paar Ausflüge. Noch eine tolle Sache in Göteborg: Mit der Straßenbahn ans Meer fahren und mit dem normalen "Kernzonenticket" mit der Fähre auf die Schären. Nach einem Spaziergang auf der Insel Vrango wurde es uns aber schnell zu kalt und so waren wir froh, dass die Fähre zurück nach Göteborg ein kleines Kaffeehaus an Bord hatte und wir uns bei Kaffee und heißer Schokolade wieder aufwäremen konnten.


Panorama vom Hausberg
Panorama vom Hausberg

Fähre zu den Schären
Fähre zu den Schären

Ausnahmsweise ein bisschen Sonne
Ausnahmsweise ein bisschen Sonne

Es ist windig...
Es ist windig...

Floli und das Meer
Floli und das Meer

Schären at its best
Schären at its best


Am nächsten Tag lockte wieder das schöne Wetter und wir fuhren mit der Straßenbahn ins Naherholungsgebiet Bergsjön, das man jedoch keinesfalls mit einem Park vergleichen kann. Gerade noch in der Stadt steht man plötzlich mitten in einem Gebiet mit unbefestigten Wegen, Felsen zum Bouldern oder auch Klettern und ist wirklich mitten in der Natur. Flo nutzte das unwegsame Gelände um Trailrunning auszuprobieren, ich beschränkte meine körperliche Aktivität aufs Fotografieren. Am Ende der Runde kamen wir - nach einem kleinen orientierungstechnischen Umweg - zum Badesee von Bergsjön, der im Sommer bestimmt ein beliebtes Ausflugsziel ist.


Hallo Sonne oder so
Hallo Sonne oder so

Wieder ein Ausblick
Wieder ein Ausblick

See in Bergsjön
See in Bergsjön

Verdiente Pause nach Joggingrunde
Verdiente Pause nach Joggingrunde


Damit war mein Besuch in Göteborg auch schon wieder zu Ende und ich musste wieder nach Hause, um für die SIP zu lernen bzw. sie dann auch (wie ich mittlerweile weiß erfolgreich) zu schreiben. Zum Glück war das nicht mein letzter Besuch in Göteborg und ich bin schon sehr gespannt darauf, wie die Stadt im Frühling oder Sommer ausschaut.





Direktlink  Kommentare: 0 geschrieben von merc am Samstag, 14.03.2015, 19:10


Spät aber doch: Teil Eins unseres Urlaubsbericht vom Sommer!

Nach einem frühen Start (4:00) und einer langen Anreise mit Zwischenstopps in Berlin und Stockholm landeten wir in Kiruna, 300km nördlich des Polarkreises. Während wir in Wien am Flughafen mit unseren bunten Wanderhosen, Trekkingrucksäcken und Wanderschuhen noch ziemlich auffielen, begegneten uns in Richtung Norden immer mehr Gleichgekleidete bis wir uns schlussendlich optisch ganz in Landschaft und Stadtbild eingefügt hatten.

Als nächste größere Stadt zum Kungsleden, dem beliebtesten Wanderweg Schwedens, ist Kiruna ein Treffpunkt für Wanderbegeisterte - einen anderen Grund gibt es wohl nicht dort hin zu fahren. Selten haben wir eine so hässliche und trostlose Stadt gesehen - was vermutlich daran liegt, dass Kiruna vor etwa 100 Jahren entworfen wurde um die Arbeiter des größten Erzbergwerks Schwedens zu beheimaten. Mittlerweile hat sich das Eisenbergwerk derartig ausgedehnt, dass der Stadtkern um mehrere Kilometer versetzt werden muss, da der Boden darunter komplett ausgehöhlt wurde und daher einsturzgefährdet ist. Aus irgendeinem Grund ist man stolz darauf, dass man "etwas erlebt, was weder in Schweden, noch dem Rest der demokratischen Welt je passiert ist", wie die offizielle Tourismusbroschüre es formuliert.



Waggons mit Eisenerz in Kiruna
Waggons mit Eisenerz in Kiruna



Nach ein paar Besorgungen wie Streichhölzer oder Brennspiritus wanderten wir zum Campingplatz, wo wir die erste Nacht in Schweden im Zelt verbrachten. Für etwa 4°C Außentemperatur waren wir gut ausgerüstet, der Wind machte die Nacht aber sehr unangenehm. Ich versuchte mich mit dem Gedanken zu beruhigen, dass es deutlich kälter sein muss, damit einem Nase und Ohren abfrieren, wobei ich mir zwischendurch doch ernsthaft Sorgen machte.

Nach der Nacht waren wir etwas verunsichert, wie es mit den Übernachtungen im Zelt weitergehen würde, insbesonders da wir der Wetterprognose zufolge auch in den kommenden Nächten ähnliche Temperaturen zu erwarten hatten. Am Weg zum Zug Richtung Abisko konnten wir uns gleich an unser Rucksackgewicht gewöhnen - der Bahnhof war um 1,5km verlegt worden, eine Strecke die wir im Laufschritt zurücklegten, um den Zug noch zu erwischen.

Nach 2 Stunden Zugfahrt erreichten wir Abisko Turiststation - den offiziellen Startpunkt des Kungsledens.


Tag 1: Abisko Turiststation - Abiskojaure (14 km)

Gemeinsam mit einigen anderen Wanderern machten wir uns nach dem Abwiegen unserer Rucksäcke auf den Weg, um die erste Tagesetappe bis zum Abend beenden zu können. Mit 35 Kilo Gepäck hatten wir nicht gerechnet, hatten wir doch jedes einzelne Kleidungsstück abgewogen und genauestens geplant, was wir mitnehmen sollten. Der Weg führte uns durch Birkenwälder und Sumpfgebiet - alles in allem eine sehr angenehm zu gehende Strecke. Wo der Sumpf zu tief war, erleichterten Holzplanken das Vorankommen. Nach einem Nachmittagsessen auf unserem Kocher unweit der Hütte beschlossen wir, ein Stückchen weiter und aus dem Nationalpark hinauszugehen, um "wild" zu zelten. Das Jedermannsrecht erlaubt Wanderern in Schweden, abseits von Zelt- oder Campingplätzen zu zelten, was natürlich eine attraktive und billige Übernachtungsmöglichkeit darstellt. Nahe eines Flusses fanden wir einen Platz für unser Zelt, nach Milchreis mit Apfel fielen wir müde ins Bett bzw. in die Schlafsäcke. Fast. Mit Schrecken stellten wir fest, das wir (naja, eigentlich ich) den Packsack mit dem Elektronikzubehör - sprich Handyladekabel, zweiten Kameraakku und Kameraladekabel - zuhause vergessen hatten und den Einsatz der Kamera stark einschränken mussten, Handyempfang gab's sowieso keinen.


Wegweiser zum Kungsleden
Wegweiser zum Kungsleden

Fast 20kg
Fast 20kg

Erste Eindrücke
Erste Eindrücke

Fjäll-Huhn
Fjäll-Huhn

Kungsledentypische Wegbeschaffenheit
Kungsledentypische Wegbeschaffenheit



Tag 2: Abiskojaure - Alesjaure (22 km)

Wider Erwarten hatten wir eine angenehm warme und ruhige Nacht und brachen früh auf, da wir unsere längste Tagesetappe vor uns hatten. Nach etwa einer halben Stunde kamen wir zu einem Schild, dass das Ende des Nationalparks markierte - wir hatten gemeinsam mit einigen anderen Wanderern unabsichtlich im Nationalpark gezeltet, da die Karte sehr ungenau war und uns ein paar Flüsse unterschlagen hatte. Mit schlechtem Gewissen zogen wir weiter und etwa 600 Höhenmeter nach oben über einen Pass ins nächste Tal. Beim Mittagessen hatten wir unseren ersten Kontakt mit einer Herde Rentiere, die ganz in unserer Nähe weideten. Im Laufe des Nachmittags wurde es kälter, wir müder, Beine und Schultern schmerzten immer mehr und so beschlossen wir, für die letzten 4 km der Etappe den Boottransfer zu nutzen, den die dort lebenden Samen als Service anbieten. Regen, Kälte und Erschöpfungszustand brachten uns dazu, die Nacht in der Hütte zu verbringen, wo wir unser Zelt trocknen konnten. Nach dieser Etappe waren wir sehr unsicher, ob wir den Weg weitergehen oder doch besser umkehren sollten, nach einer warmen Nacht und guter Stärkung sah die Welt am nächsten Tag aber gleich besser aus.


Wasserholen im Fluss
Wasserholen im Fluss

Blick zurück
Blick zurück

Panorama Kungsleden
Panorama Kungsleden

Landschaft
Landschaft



Tag 3: Alesjaure - Tjälka - Sälka (13 + 12 km)

Schönes Wetter und ein angenehmer Weg motivierten uns sehr und wir erreichten gegen 16 Uhr die Hütte Tjälka, die das Ende der Tagesetappe darstellte. Nach einer kleinen Pause beschlossen wir, noch über den nachfolgenden Pass zu gehen um im Tal dahinter unser Nachtlager aufzuschlagen. Der Pass stellte mit 1021m den höchsten Punkt und gleichzeitig die Mitte des Weges dar. Von diesem Erfolg motiviert entstand im Laufe des Weges das Ziel, die nächste Hütte zu erreichen um dort zu übernachten, da ein Gewitter aufzuziehen drohte und der Untergrund nicht optimal war um unser Zelt aufzustellen. Die letzten Kilometer zogen sich wie Kaugummi und wir waren kurz davor unser Zelt doch auf irgendeinen Steinhaufen zu stellen, als wir endlich die Hütte hinter einem Hügel sahen. Komplett übermüdet und hungrig kamen wir um 21 Uhr an, um zu erfahren, dass die Hütte voll belegt war und wir nur einen Zeltplatz bekommen konnten. Trotz Gewitter verbrachten wir eine angenehme Nacht - komplett kaputt, aber zufrieden mit unserer Leistung.


Blick aus dem Fenster
Blick aus dem Fenster

Noch ein weiter Weg vor uns
Noch ein weiter Weg vor uns

Rentiere
Rentiere



Tag 4: Sälka - Kebnekaise Station (12 + 13 km)

Nach einem klassisch österreichischen Frühstück - Kaiserschmarrn mit Apfelmus - packten wir unser klatschnasses Zelt ein und spazierten los. Die Strapazen des Vortages waren von Kopf bis Fuß zu spüren und so steckten wir uns ein leicht erreichbares Ziel: Die Hütte Singi in 12km Entfernung. Das wunderschöne Wetter und der gute Weg ließen uns diesen Plan aber bei unserer Mittagspause über den Haufen werfen, und so machten wir uns auf den Weg über einen Pass als Abkürzung zur letzten Hütte des Weges. Die Aussicht vom Pass war wirklich beeindruckend, da man die höchste Stelle des Kungsledens, die wir am Vortag passiert hatten in weiter Ferne erkennen konnte und zum ersten Mal richtig sichtbar wurde, welche Strecke wir schon zurückgelegt hatten. Die Wolken zogen aus dem nächsten Tal zum Greifen nahe an uns vorbei und der Abstieg gestaltete sich aufgrund der eingeschränkten Sicht als wirklich schwierig, ein kleiner Vorgeschmack auf das kommende Wegstück. So gut der Kungsleden am Hauptweg ausgebaut war, so schlecht waren es die letzten 14 km der Ausstiegsstrecke. Wir kletterten über Steine, versanken 30 Zentimeter tief im Sumpf und fielen fast in einen Wasserfall beim Versuch einen Fluss an einer falsch-markierten Stelle zu überqueren. Hier hätte es keine Möglichkeit gegeben ein Zelt aufzustellen, der Boden war entweder schlammig oder aus Felsbrocken bestehend.
Um 22:30 erreichten wir die Kebnekaise Station, die anders als die Hütten davor mit Strom und fließendem Wasser ausgestattet war und eigentlich einem klassischen Hostel sehr ähnlich war. Da die Rezeption schon geschlossen hatte übernachteten wir in einem Seminarraum mit Matratzen am Boden, der als Notquartier zur Verfügung stand. Nach 4 Tagen ohne Handyempfang und Strom war es ein kleiner Kulturschock, alle Leute mit Smartphones und Tablets herumlaufen zu sehen. Wir waren im Vergleich zu den meisten anderen, die 8 Kilometer von der nächsten Busstation hergewandert waren, echt echt grauslich :-)



Nur für schwindelfreie Wanderer
Nur für schwindelfreie Wanderer

Der am weitesten entfernte Pass - da sind wir hergekommen
Der am weitesten entfernte Pass - da sind wir hergekommen

Neüs Tal - neüs Wetter
Neüs Tal - neues Wetter



Tag 5: Kebnekaise Station - Nikkaloukta - Kiruna

Nach einer ausführlichen Dusche frühstückten wir gemütlich mit einer Gruppe Wienern, die auch am Vorabend angekommen waren, aber anders als wir abseits der Wege im Sarek unterwegs gewesen waren. Lustigerweise kannte Flo zwei von ihnen von der Uni vom Sehen.
Im Rekordtempo wanderten wir 8 km zum Schiffsanleger. Über die Bootsfahrt kann ich leider sehr wenig berichten, weil ich währenddessen eingeschlafen bin. Beim Anleger des Schiffes mussten wir in einem kleinen Sami-Kaffeehaus unbedingt den berühmten Rentier-Burger probieren. Fünf Kilometer weiter erreichten wir endlich unser Ziel: Nikkaloukta!
Nach einer ausführlichen Kaffeepause ging's mit dem Bus zurück nach Kiruna, das sich noch kälter, windiger und trostloser präsentierte als vor unserer Wanderung. Das Zelt noch nass und wir komplett kaputt beschlossen wir die Nacht in einem Hostel oder Hotel zu verbringen, jedoch hatten wir uns das einfacher vorgestellt. Die meisten Hotels waren voll oder unzahlbar teuer (80 Euro pro Person im 8-Personen-Zimmer im Hostel), so dass wir wieder auf den altebekannten Campingplatz marschierten. Glücklicherweise gab es dort auch kleine Hütten mit Küche und Badezimmer zu mieten, die preislich okay waren. Endlich hatten wir die Möglichkeit unser Zelt zu trocknen und unser Gewand zu waschen.



Der berühmte Rentierburger
Der berühmte Rentierburger

Fahne der Sami
Fahne der Sami



Tag 6-8: Kiruna

Da wir für unsere Wanderung vier statt der geplanten sechs Tage gebraucht hatten, blieb uns einige Zeit übrig, bis wir zu unserem Ferienhäuschen in Norwegen fahren konnten. Viel Programm mussten wir uns aber nicht überlegen, da Flo mit Fieber nicht sehr unternehmungslustig war und so haben wir es uns in unserem kleinen Häuschen einfach gemütlich gemacht.

Direktlink  Kommentare: 0 geschrieben von merc am Samstag, 13.12.2014, 20:46
Eingeordnet unter: Reisen, Schweden, Skandinavien, Wandern


Was man so alles findet, wenn man sich mit fremden Ländern beschäftigt... Zitat von der offiziellen Zoll-Seite Norwegens:

ZitatNote! You must have a special permit to bring potatoes to Norway, regardless of the amount.
Direktlink  Kommentare: 0 geschrieben von flo am Donnerstag, 14.08.2014, 09:43
Eingeordnet unter: Reisen, Skandinavien


Wieso ich mir gerade Stuttgart für meine Auslandsfamulatur ausgesucht habe wurd ich in diesem Monat oft gefragt - gilt Stuttgart ja weder als besonders schöne oder "coole" Stadt. Auf der Suche nach einem Perinatalzentrum Level-1 war ich über einige Famulaturberichte auf das Olgahospital aufmerksam geworden, das eine der größten neonatologischen Abteilungen der Region beherbert. Mit 7 Stunden Zugfahrt nicht ganz aus der Welt und einer halbwegs verständlichen Sprache schien Stuttgart ein guter Kompromiss zwischen exotisch-abenteuerlich und unkompliziert, weil kulturell nicht allzu ungewohnt, zu sein.


Olgahospital
Olgahospital

Rettungsauto im Mercedes Museum
Rettungsauto im Mercedes Museum


Das Krankenhaus
Das Olgahospital war im Mai in einen Neubau umgezogen, der als Kombination aus Frauenklinik und Kinderspital eine Neuheit darstellte. Dementsprechend funktionierte so einiges nicht, wie es sollte: Von fehlenden Spind und Schlüssel für Famulanten angefangen über gravierende Unklarheiten bezüglich Evakuierungsplänen bis hin zu den täglichen Besuchen der Haustechniker auf der Station war alles zu haben. Mein persönliches Highlight war auf jeden Fall das Patientenzimmer, das - ganz unabhängig von seiner Belegung - nach Bauernhof duftete.
Natürlich bringt ein Neubau nicht nur Nachteile: Eine große Station, helle Zimmer und schöne Wandbemalungen machen das Arbeiten angenehm.

Die Station und was ich so gemacht habe
Meine "Heimatstation" war die Neo2, die Aufpäppelstation - entsprechend einer Intermediate Care Station. Mit Vollbelegung von 24 Kindern war jeden Tag viel zu tun: Blutabnahmen, stundenlange Visite und Dokumentationsarbeit. Als Famulantin war ich vor allem im organisatorischen Bereich nützlich, es war einfach zu wenig Zeit um mir viel Medizinisches zu erklären. Gegen Ende der Famulatur durfte ich ab und zu selbst Blut abnehmen und bei Untersuchungen mithelfen.
Die Highlights waren auf jeden Fall die Erstversorgungen der Kinder nach Sectio - wenn ein netter Arzt Kreißsaaldienst hatte wurde ich angepiepst und durfte dabei sein. Besonders eindrucksvoll fand ich eine Sectio von Zwillingen bei der ich direkt im OP dabei sein konnte - an flüssigkeitsbedingter Sauerei im OP bisher unübertroffen ;-)
Die meisten Kollegen waren sehr nett und darum bemüht mir was beizubringen, auch wenn es der Zeitdruck oft nicht zugelassen hat. Ungewohnt für mich war, dass sich fast alle gesiezt haben, auch unter den Ärzten.

Die Stadt
Alles in allem ist Stuttgart schön, aber nicht besonders aufregend. Es gibt viele Naherholungsgebiete und man ist dank des guten öffentlichen Verkehrsnetzes sehr schnell im Grünen. In der Innenstadt hat mir ein bisschen die Kaffeehauskultur gefehlt - scheinbar ist es dort nicht so üblich wie in Wien Kaffee zu trinken und zu tratschen.
Touristische Highlights waren der Besuch in der Wilhelma - dem zoologischen-botanischen Garten, die Fahrt mit der Zahnradbahn "Zacke" auf einen der Stuttgart umgebenden Hügel und ein Spaziergang durch Schlosspark und Rosensteingarten. Stuttgart ist sicher einen Besuch wert, bis auf die Wilhelma hat es aber meiner Meinung nach nichts Aufregendes zu bieten.

Fazit
Die Auslandsfamulatur war eine spannende Erfahrung, die Neonatologie eine tolle Abteilung - alles in allem hatte ich eine schöne Zeit - auch wenn es allein in einer fremden Stadt manchmal ziemlich einsam sein kann ;-)


Blick aus dem Fenster
Blick aus dem Fenster

Weg zur U-Bahn
Weg zur U-Bahn

Blick über Stuttgart
Blick über Stuttgart

Ältestes Gebäude in Stuttgart
Ältestes Gebäude in Stuttgart

Blick von der Karlshöhe
Blick von der Karlshöhe

Gewächshaus der Wilhelma
Gewächshaus der Wilhelma

Kaktus
Kaktus

Meine Strasse
Meine Strasse

Teepavillion beim Degerloch
Teepavillion beim Degerloch

Spaziergang im Rosensteinpark
Spaziergang im Rosensteinpark

Flugzeugmuseum am Flughafen
Flugzeugmuseum am Flughafen

Hippie-Flugzeug
Hippie-Flugzeug



Direktlink  Kommentare: 1 geschrieben von merc am Dienstag, 12.08.2014, 17:25


Gleich in der Früh fuhren wir zum Flughafen um unseren Koffer abzugeben, danach überkam uns die Panik, noch schnell alles in Kopenhagen sehen zu müssen, das wir in den Tagen davor verpasst hatten ;-)

Darum fuhren wir zu Christiansborg, einem Schloss in der Mitte der Stadt von wo aus wir durch die umliegenden Gärten zu Bibliothek und Hafen spazierten. Um die Wartezeit auf den Wasserbus zu verkürzen setzten wir uns in ein Kunst/Kaffeehaus - eine aus Holz gebaute Landschaft mit Pflanzen unter einer Halbkugel aus Plexiglas. Von dort hat man eine sehr schöne Aussicht auf den Hafen und warm ist es außerdem.

Der Bus brachte uns in den Norden, vorbei am Schulschiff der dänischen Marine und der royalen Yacht, zur wohl berühmtesten Sehenswürdigkeit Kopenhagens: die kleine Meerjungfrau. Es handelt sich dabei um eine Bronzeskulptur, die auf einem Stein im Wasser sitzt und in Anlehnung an das gleichnamige Märchen von Hans Christian Andersen entstand.

Gleich dahinter sieht man eine alte Verteidigungsanlage, das Kastellet, das heute als Verwaltungssitz des Militärs dient und durch seine lieben kleinen roten Häuschen besticht. Am Wall der Verteidigungsanlage mit Blick auf die Stadt wurden noch schnell die letzten Postkarten fertig gestellt, dann irrten wir auf der Suche nach der richtigen Buslinie ein bisschen herum, auch durch die königliche Residenz Amalienborg und vorbei an der Marmorkirche.

Das letzte Ziel unserer Reise war die Carlsberg Brauerei. Obwohl die Produktion des Biers nicht mehr hier stattfindet kann man Verarbeitungsanlagen verschiedensten Alters bestaunen und sich in die Geschichte des Unternehmens vertiefen. Highlight der Ausstellung ist auf jeden Fall die weltweit größte Sammlung an verschiedenen Bierflaschen (ca. 25.000). Im Eintritt sind zwei Freibier enthalten und so konnten wir auch das dänische Osterbier kosten.

Die lange Wartezeit am Flughafen vertrieben wir mit der Suche nach Essen und einem Postkasten, Kreuzworträtseln und Computerspiel. Das für unseren Flug konzipierte Flugzeug musste aufgrund einer kaputten Cockpitscheibe in Wien in die Werkstatt und ein alternativer Flieger gesucht werden. Daher gings für uns 1,5 Stunden später als geplant, aber zum Glück überhaupt, nach Hause.

Alles in allem war es ein sehr schöner Urlaub und wir werden Kopenhagen bestimmt mal wieder einen Besuch abstatten. Am Anfang der Woche waren wir offenbar noch nicht so ganz im Urlaubsmodus, aber das hat sich über die Woche (wie man glaub ich auch den Einträgen entnehmen kann) gebessert und wir konnten die Zeit genießen. We will be back! ;-)



Christiansborg
Christiansborg

Moderne Architektur
Moderne Architektur

Kaffee im Glashaus
Kaffee im Glashaus

Der Bus kommt
Der Bus kommt

Das Schulschiff der Dänischen Marine
Das Schulschiff der Dänischen Marine

Den Lille Havfrü
Den Lille Havfrü

Kirschblüte
Kirschblüte

Kastellet
Kastellet

Ente
Ente

Grösste Biersammlung der Welt
Grösste Biersammlung der Welt


Direktlink  Kommentare: 2 geschrieben von merc am Samstag, 19.04.2014, 21:28
Eingeordnet unter: Kopenhagen, Reisen


Da Flos Verkühlung leider schlimmer geworden ist, haben wir heute eine Pause eingelegt. Glücklicherweise gibt es am Bahnhof trotz Feiertag genug Essensmöglichkeiten und so fungierte ich als Zimmerservice.

Am späten Nachmittag war es aber auch Flo zu langweilig im Zimmer und wir machten uns auf zum nahegelegenen Planetarium. Leider gab es bei der Ausstellung keine englischen Erklärungstexte, dank Flos Vorbildung bezüglich Raumfahrt war es für mich trotzdem eine lehrreiche Tour. Highlight des Planetariums ist das 3D-Kino. Wir haben das Angebot voll ausgenutzt und uns vier Kurzfilme auf Dänisch angeschaut: ein Zeichentrick über Ameisen bei der Mondlandung, ein Film über die verschiedenen Delfinarten, einer über Käfer im Regenwald und einen über Fische.

Trotz eher schlechtem Wetter sind wir noch eine größere Runde durch die Stadt spaziert und sind dabei an einigen netten Plätzen vorbei gekommen. Besonders gefallen hat uns ein Kunstwerk am Kongens Nytorv (dem Platz vor Nyhavn), wo aus den Resten der Tribüne eines Festivals im Sommer eine Wand mit über 2000 Quadraten gebaut wurde, die man je nach belieben schwarz oder farbig drehen konnte. Sehr lustig waren außerdem in den Boden eingelassene Trampoline am Hafen.




Hauptbeschäftigung an Tag 4
Hauptbeschäftigung an Tag 4

Schwanfamilie in der Stadt
Schwanfamilie in der Stadt

Rettungsring und grauslicher Beatmungsbeutel
Rettungsring und grauslicher Beatmungsbeutel

Analoge Pixel
Analoge Pixel

Nyhavn bei Schlechtwetter
Nyhavn bei Schlechtwetter

Direktlink  Kommentare: 0 geschrieben von merc am Samstag, 19.04.2014, 21:25
Eingeordnet unter: Kopenhagen, Reisen


Um auch ein bisschen etwas von der Umgebung Kopenhagens zu sehen fuhren wir an Tag 3 unseres Aufenthaltes ins Örtchen Køge, etwa 40 Kilometer südlich der Großstadt. Das Stadtbild wird von Fachwerkhäusern geprägt, unter anderem das älteste in Dänemark. An diesem Tag war Markt am Hauptplatz des Ortes, auf dem vor allem Obst, Gemüse und Blumen verkauft wurden. Die Dänen waren schon komplett im Feiertagsfieber: Hier sind Gründonnerstag und Karfreitag Feiertage, daher müssen die Ostereinkäufe schon davor erledigt werden.

Nach einem schönen Mittagessen im Freien spazierten wir dem kleinen Fluss entlang zum Strand der Stadt, der in den nächsten Jahren touristisch erschlossen werden soll. Momentan führt zwar schon ein Erlebnispfad vom Ortszentrum dorthin, jedoch lagern anstatt Strandkörben oder ähnlichem meterhohe Haufen Seetang am Strand. Schön war es trotzdem!
Im nahegelegenen Schwimmbad warfen sich bereits die ersten Dänen in die (nackt) Fluten, während wir mit 4 Schichten Kleidung daneben froren. Die sind halt einfach richtig hart ;-)

Am Weg zum Bahnhof kamen wir am Frachthafen, am Yachthafen und an einem der Arche Noah nachempfundenen Schiff vorbei. Leider ist Flos Erkältung anstatt besser schlechter geworden und so machten wir uns wieder auf ins Hotel. Alles in allem ein sehr netter Tag.



Blumenmarkt in Koge
Blumenmarkt in Koge

Käsegeschäft
Käsegeschäft

Versuch der Stadtverschönerung
Versuch der Stadtverschönerung

Am Strand von Koge
Am Strand von Koge

Arche Noah und Frachtschiffe
Arche Noah und Frachtschiffe

Blick auf den Frachthafen
Blick auf den Frachthafen

Fluss in Koge
Fluss in Koge

Direktlink  Kommentare: 1 geschrieben von merc am Donnerstag, 17.04.2014, 13:20
Eingeordnet unter: Kopenhagen, Reisen


Tag 2 in Kopenhagen begrüßte uns mit einem ausgezeichneten Frühstück im Hotel. Gut gestärkt spazierten wir durch das "Latinerviertel", das von den Geschäften und Bewohnern her ein bisschen an den 7. Bezirk in Wien erinnert. Viele kleine Kaffeehäuser und alternative Geschäfte, ein sehr süßes Stadtviertel.

Nach einem kurzen Besuch der Vor Frue Kirke gings vorbei am alten Universitätsgebäude zum Rundetårn (Runder Turm). Der Aussichtsturm bietet einen schönen Blick über die Stadt und wird bis heute zum Sternebeobachten genutzt. Ganz besonders lustig ist das Innere: anstatt Treppen führt eine Rampe in 7,5 Umdrehungen zum Dach - darüber wurden früher von Pferdefuhrwerken Bücher in die Bibliothek gebracht, die etwa auf halber Höhe zugänglich ist.

Dank KopenhagenCard haben wir freien Eintritt in vielen Museen, so beschlossen wir ganz spontan das Post & Tele Museum zu besuchen, das in einer Ausstellung die Entwicklung der Post von der Postkutsche bis zum Internet präsentiert. Mit vielen Möglichkeiten um Mitmachen und Liebe zum Detail war das Museum ein sehr nettes Erlebnis und definitiv empfehlenswert!

Mit Nyhavn, dem alten Hafen der Stadt, wurde unsere Vorstellung vom Kopenhagen mit kleinen bunten Häuschen absolut getroffen. Von dort aus starteten wir auch eine Bootsrundfahrt, die uns an vielen wichtigen Gebäuden, wie der Amalienborg und dem neuen Opernhaus vorbeiführte.

Am Weg nach Hause schauten wir noch kurz im Tivoli, Kopenhagens Vergnügungspark, vorbei. Der Park besteht aus einem lustigen Mix an Gebäuden aus allen Kulturen und bietet neben Hochschaubahn und Karussell Konzerte auf zwei verschiedenen Bühnen.

Insgesamt ein sehr ereignisreicher und schöner Tag. Leider ist Flo ein bisschen verkühlt, wir werdens also morgen ruhiger angehen.



Im Inneren des runden Turms
Im Inneren des runden Turms

Blick vom runden Turm
Blick vom runden Turm

Altes Postschiff
Altes Postschiff

Nyhavn
Nyhavn

Nyholm Central Guard House
Nyholm Central Guard House

Dänisches Militärschiff
Dänisches Militärschiff

Haltestelle des Wasserbusses
Haltestelle des Wasserbusses

Schloss Amalienborg mit Marmorkirche
Schloss Amalienborg mit Marmorkirche

Hausboote
Hausboote

Nette Wohngegend
Nette Wohngegend

Ziemlich eng unter der Brücke
Ziemlich eng unter der Brücke

Pfaünbühne im Tivoli
Pfauenbühne im Tivoli



Direktlink  Kommentare: 0 geschrieben von merc am Donnerstag, 17.04.2014, 13:05
Eingeordnet unter: Kopenhagen, Reisen


Der heutige Reisetag begann um 4:15 für unsere Verhältnisse etwas zu früh, aber das passiert, wenn man beim Buchen der Flüge nicht auf die Uhrzeit achtet. Wach werden ließ uns der Stress im Flughafenbus, nachdem wir eine halbe Stunde im Stau gestanden waren und die Chancen unseren Flug rechtzeitig zu erwischen langsam schwinden sahen. Glücklicherweise ist sich aber trotzdem alles gut ausgegangen.

Unser Hostel liegt in einem sehr interessanten Stadtteil, gleich beim Hauptbahnhof - schon untertags lässt sich die nächtliche Aktivität anhand der Lokalitäten erahnen. Auch fragen wir uns, ob unser Hostel vielleicht ein umgebautes Bordell ist, es würde uns nicht überraschen ;-) Das Zimmer ist klein, bietet aber schöne Aussicht auf den Innenhof - und ist vor allem billig.

Nach einem Spaziergang durch die Stadt, die sich bei ca. 5 Grad und Nieselregen nicht von ihrer schönsten Seite zeigte, war unsere preisliche Toleranzgrenze durch den Hunger bereits bearbeitet und leisteten uns ein Mittagessen. Unglaublich, wie viel Essen hier kostet, da weiß man die Preise zuhause wieder zu schätzen.

Mit der fahrerlosen Metro fuhren wir an den Stadtrand zu "Den Bla Planet", einem Meereszoo, der architektonisch sehr interessant spiralförmig aufgebaut ist. Prinzipiell ganz nett gemacht sind wir wohl vom Wiener Haus des Meeres ziemlich verwöhnt, was Aquarien angeht. Scheinbar sind auch in Dänemark gerade Ferien, daher war es sehr gut besucht und laut. Abgesehen von wilden Kindern, die die armen Fische erschrecken und an die Scheiben klopfen, war es recht unspektakulär. Zumindest ein paar Fotos waren drin.

Noch schnell ins Einkaufszentrum, unbezahlbare Design-Hausrat bewundern und fürs Abendessen einkaufen, dann ins Hostel und das Schlafdefizit aufholen. Hoffentlich ist morgen besseres Wetter - so wirkt Kopenhagen ein bisschen trist.




Blick aus dem Fenster
Blick aus dem Fenster

Heimatiches im Kühlregal
Heimatiches im Kühlregal

Bunter Bewohner
Bunter Bewohner

Der Diva-Fisch
Der Diva-Fisch

Oktopus beim Mittagsschlaf
Oktopus beim Mittagsschlaf

Schaün ja eigentlich ganz nett aus
Schauen ja eigentlich ganz nett aus

Erneürbare Energien vor der Küste
Erneuerbare Energien vor der Küste

Neü Bauwerke
Neue Bauwerke

Rasante Fahrt in der Metro
Rasante Fahrt in der Metro[/size

Rettungsauto
[size=small]Rettungsauto


Direktlink  Kommentare: 0 geschrieben von merc am Montag, 14.04.2014, 21:04


Der erste Zeltaufbau

Manche Dinge verändern sich, wenn man groß ist: Während man sich früher gegen jeden Spaziergang gesträubt hat, geht man nun freiwillig und gerne mehrere Kilometer wandern, schon verrückt. Um unser Zelt bei realistischen Temperaturverhältnissen zu testen, versuchten wir uns am ersten Zeltaufbau im Februar in Mamas Garten. Dank Bildanleitung klappte das auch recht gut, wir waren jedoch ziemlich erstaunt, wie groß unser Zelt für seine schlanken 2,6kg ist. Obwohl wir uns zuerst für ein kleineres Zelt entschieden hatten, sind wir froh über den großen Vorraum in dem man die Trekkingrucksäcke aufbewahren kann.

Manche Dinge bleiben gleich, auch wenn man schon groß ist: Zelten im Garten funktioniert nicht. Das warme, kuschelige Bett ist zu verführerisch nahe um die Nacht im Zelt zu verbringen und so mussten unsere Schlafsäcke ohne uns im Garten übernachten.

Das Resümee: Es ist schön warm in Zelt und Schlafsack und auch das Aufbauen ist recht einfach. Wir haben unser Zelt Rasmus getauft – nach Knud Rasmussen, einem grönländischen Entdecker. Außerdem heißt Rasmus „der Heißgeliebte“, und auch das trifft auf unser Zelt zu.

Hier das Video vom Zeltaufbau, das meine kleine Schwester gedreht hat:





Liebe Grüße,
Flo und Merc


Direktlink  Kommentare: 0 geschrieben von merc am Montag, 10.02.2014, 16:29
Eingeordnet unter: Ausflug, Reisen


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