Auf geht's nach Reykjavik! Um schneller an unser Ziel zu gelangen und Sprit zu sparen nutzten wir den Tunnel unter dem Hvalfjördur, der sechs Kilometer lang unter dem Meer hindurch führt. Schon ein bisschen beängstigend war der Gedanke an all die Wassermassen über uns.
In Reykjavik angelangt machten wir - abseits der üblichen Touristenpfade - das Einkaufszentrum am Stadtrand unsicher - leider war dort nirgends bunte Schminke zu finden, dabei wäre es sehr lustig gewesen, uns morgen für die Regenbogenparade etwas zu stylen.
Um halb fünf machten wir uns auf den Weg um noch ein paar Geocaches zu finden und dabei die Stadt zu erkunden. Unsere Tour führte uns durchs Landeskrankenhaus (ungefähr so groß wie zwei Pavillons des Wilhelminenspitals), zum Wasserspeicher Perlan, rund um den Stadtflughafen, zur Universität und einmal quer durch die Innenstadt. Die Straßen sind schon total für die Parade morgen geschmückt, fast alle Geschäfte der Haupteinkaufsstraße Laugavegur haben mit Regenbogenfahnen dekoriert und sogar die Zebrastreifen wissen schon vom morgigen Spektakel. Besonders nett ist es auch, so überdurchschnittliche "Gleichgesinnte" zu sehen, Reykjavik ist momentan voll von Paaren wie uns :-)
Um halb zehn kamen wir dann ziemlich müde in unserem Quartier an.
Liebe Grüße,
Merc
Panorama über Borgarnes
Wasserspeicher Perlan
Baden im Meer
Die Stadt stellt sich schon auf morgen ein
Graffiti auf Isländisch
Im Hafen
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geschrieben von merc am Samstag, 10.08.2013, 11:54
Mit zirka 300km Fahrstrecke stand uns heute die längste Tagesetappe bevor, dennoch begannen wir den Tag gemütlich. Da in Akureyris Hafen ein beeindruckend großes Kreuzfahrtschiff, die "Celebrity Eclipse", angelegt hatte, fuhren wir dorthin um Schiff und Menschenmasse zu bestaunen. Erstmals machten wir auch akustisch Erfahrungen mit einem isländischen Rettungsauto, das wie ein psychotisches Raumschiff aus einem alten Science-Fiction-Film klang
Anstatt den kürzesten Weg entlang der Ringstraße zu nehmen, statteten wir dem Flussdelta des Skagafjördur einen Besuch ab um dort ein bisschen spazieren zu gehen und Geocaches zu finden.
Viel zu spät begannen wir, direkt nach Borgarnes zu fahren und so hatten wir um 18 Uhr noch 200km vor uns. Trotz Hunger und Müdigkeit hielt Flo tapfer durch – ich darf hier ja noch kein Mietauto lenken, wegen dem Probeführerschein. Kurz vor unserem Ziel kamen wir an einem Autounfall vorbei, dessen Beteiligte aber zum Glück schon von der Rettung versorgt wurden. Ein bisschen weniger getrödelt vorher und das wäre wohl unser "Aufklauber" geworden.
Durch das Adrenalin wieder munter erreichten wir unser Quartier im Bed&Breakfast, wo wir - trotz Reservierung und Bezahlung - ins Hostel weitergeschickt wurden, da kein Zimmer mehr für uns frei war. Ziemlich ärgerlich, gerade nach einem so anstrengenden Tag sich wieder mit lauter wild gewordenen Menschen in der Küche rumschlagen zu müssen. Um Mitternacht begann dann auch noch allen Ernstes jemand Staub zu saugen...
Liebe Grüße,
Mercedes
Die Celebrity Eclipse im Hafen von Akureyri
Isländisches Rettungsauto - Geländegängiger Mercedes Sprinter
Das Stadtlogo in der Ampel
Am Strand
Leuchtturm
Häuser aus Torf in Glaumbär
Ungewöhnliche Kirche in Blönduos
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geschrieben von merc am Samstag, 10.08.2013, 11:51