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Nach einem guten Frühstück und einem gemütlichen Start in den Tag führte uns der Weg zum Gluggafoss, einem recht unbekannten Wasserfall unweit unseres Quartieres. Nach vergeblicher Suche nach einem Geocache und einer kleinen Fotorunde beschlossen wir, den windstillen Platz zum Kochen zu nutzen. Leider mussten wir feststellen, dass nur eine der beiden gekauften Gaskartuschen auf den Kocher passte - unser Menü wird wohl ein bisschen weniger aufwendig ausfallen müssen. Endlich wieder guter Kaffee - wissend, dass es in Island zwar überall, aber nirgends guten Kaffí gibt, haben wir unser kleines Espressokännchen von zuhause mitgenommen. Noch Grießbrei zum Mitnehmen gekocht, wuschen wir unser Geschirr im wohl schönsten Abwaschbecken überhaupt.

Ganz spontan fuhren wir weiter zum Hafen, an dem die Schiffe von und zu den Westmaenner-Inseln anlegen. Da die Überfahrt dorthin aber über zwei Stunden dauert und wir sowieso schon viel zu spät dran waren, beließen wir es dabei, Fotos vom Hafendamm aus zu machen. Es waren erstaunlich viele junge Isländer bei der Anlegestelle - Grund dafür ist ein Festival auf der Inselgruppe, das im Rahmen der Feierlichkeiten um das erste Ausgustwochenende stattfindet. Am Montag ist nationaler Feiertag, der "Tag der Kaufleute", und so ziemlich alle Isländer nutzen dieses verlängerte Wochenende um Ausflüge zu machen oder Campen zu gehen.

Nach einem kurzen Abstecher zum Sejalandsfoss - einem Wasserfall hinter den man gehen kann - fuhren wir nach Vik, die südlichste Stadt Islands. Im örtlichen Souvenirshop kaufte ich sogleich etwas Wolle ein - diesmal aber nur zwei Knäuel! Strick- und Häkelnadeln hatte ich, wohl wissend, dass mich der Handarbeitsgusto überkommen würde, aus Wien mitgebracht.

Da die Laune schon sehr schlecht und der Hunger viel zu groß waren, mussten wir im nächsten Ort, Kirkjubaerklaustur, für eine Not-Jause an der Tankstelle halten. Kurze Zeit später erreichten wir unser Quartier in Hvoll, ein Hostel/Guesthouse, in dem wir schon letztes Jahr übernachtet hatten. Wir nutzten die große Küche noch vor dem Ansturm der französischen Gäste (die prinzipiell immer alle Kochplatten in allen Küchenzeilen für ihre unglaublich aufwendigen Gerichte brauchen) um für die nächsten Tage vorzukochen. Leider gabs diesmal keine süße flauschige Schafe, so wie letztes Jahr.

Liebe Grüße,

merc



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Direktlink  Kommentare: 0 geschrieben von merc am Sonntag, 04.08.2013, 22:20
Eingeordnet unter: Island, Reisen

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